Frage:
wie kommen kinder aus dem bauch?
2006-06-18 05:01:30 UTC
wie kommen kinder aus dem bauch?
Zwölf antworten:
Neo
2006-06-18 07:59:44 UTC
Der Ablauf jeder Geburt ist verschieden, da es sich um eine biologische Funktion des Menschen handelt, die nicht in jeder Einzelheit geplant oder gesteuert werden kann. Insofern sind Aussagen über die Normalität von Vorgängen während der Geburt so zu verstehen, dass normal der Durchschnittswert ist und Abweichungen die Regel sind.



Die normale Geburt (auch Spontangeburt) des Menschen beginnt mit der Eröffnungsphase, dem ersten Stadium der Wehen. Ziel der Eröffnungswehen ist die Verkürzung und Erweiterung der Portio (Teil des Gebärmutterhalses, der in die Vagina ragt) bzw. des Muttermundes (Öffnung in der Portio). Sie beginnt mit unregelmäßigen Wehen mit einer Frequenz von 2-3 Wehen in 30 Minuten. Kontraktionen der Gebärmutter. Im Verlauf der Eröffnungsphase erhöht sich die Wehenfrequenz auf 2-3 Wehen in 10 Min. Auch der Rhythmus wird regelmäßiger. Die Dauer der Wehen in der Eröffnungsphase beträgt 30-60 Sekunden.



Während einer Kontraktion zieht sich die Gebärmutterwand über den vorangehenden kindlichen Teil (meist Kopf) nach oben zurück, was man als Retraktion bezeichnet. Als Folge der Retraktion erweitert sich der untere Bereich der Gebärmutter passiv. Das Gewebe wird über den nach unten drängenden Kopf nach oben zurückgezogen. Dies bezeichnet man als Distraktion. Als Folge von Kontraktion, Retraktion und Distraktion kommt es zur Dilatation, der passiven Eröffnung des Gebärmutterhalses (Zervix) sowie des Muttermundes.



In der Übergangsphase (letztes Drittel der Eröffnungsphase) wird die Wehenfrequenz schneller und die Schmerzen intensiver. Der Kopf des Kindes gelangt durch das Becken der Mutter. Hierzu muss das Kind eine 90°-Drehung machen.



Wenn der Muttermund annähernd vollständig eröffnet ist (8-10 cm), beginnt die Austreibungsphase, das dritte Stadium der Geburt. In ihr ändert sich der Charakter der Wehen erneut. Es kommt zu einer Frequenz von 6-7 Wehen in 15 Min. Wenn der kindliche Kopf entsprechend tief im Geburtskanal steckt, drückt er auf den mütterlichen Darm. Dies hat zur Folge, dass bei der gebärenden Frau reflektorisch ein Pressdrang ausgelöst wird. Die Frau hat nun meist unweigerlich das Bedürfnis mitdrücken zu müssen und unterstützt somit die uterinen Kräfte mit jenen ihrer Bauchmuskulatur. Die Austreibung ist aber auch allein mittels Bauchpresse, ohne uterine Kräfte, möglich.



Die Fruchtblase (die das Kind umgebenden Eihäute) kann vor Wehenbeginn sowie in jeder Geburtsphase springen. Selten bleibt die Fruchtblase bei der Geburt des kindlichen Kopfes erhalten. Man spricht dann von einer sogenannten Glückshaube. Das Eröffnen der Fruchtblase verstärkt die Wehen, verhindert aber auch, dass sich eventuelle Kopffehlstellungen von selbst beheben. Weiters wirkt der gesamte Wehendruck auf den kindlichen Kopf, was vermutlich Schmerzen verursacht, vor allem aber zu früh den Durchtauchreflex auslöst, der durch Druck auf den kindlichen Hinterkopf entsteht. Auch nach der Geburt erreicht man bei einem Neugeborenen eine tiefe Entspannung und ein Absinken der Herzfrequenz, wenn man ihm stark auf den Hinterkopf drückt. Dieses Absinken der Herztöne wird oft als Unterversorgung des Kindes missdeutet. Der Druckschmerz erhöht auch den Sauerstoffbedarf des Kindes.



Der prophylaktische (vorbeugende) Dammschnitt ist heutzutage sehr umstritten. Fest steht, dass zu häufig geschnitten wird und ein Riss meistens leichter verheilt, weniger Muskelschichten beschädigt und mit einem geringeren Blutverlust sowie kleinerem Infektionsrisiko einhergeht als ein Schnitt.



Bei einer Geburt in aufrechter Körperhaltung wird die gesamte Kraft des durch die Wehen vorgeschobenen Kindskopfes in der Mitte der Geburtsöffnung ausgeübt, was eine gleichmäßige Verteilung der Geburtsdrucks bewirkt. Nur bei einer Geburt in Rückenlage und in der sehr tiefen Hocke zieht sich das Dammgewebe in die Geburtswege, so dass der größte Druck an einer Stelle weit hinter der Geburtsöffnung ausgeübt wird. Dadurch kommt es zu Dammrissen.



Beim Kristeller Handgriff wird von außen während der Wehe kräftig auf die Gebärmutteroberkante gedrückt. Allerdings ist auch dieser Eingriff umstritten, da er ein gewisses Verletzungsrisiko der inneren Organe der Mutter sowie vor allem die Gefahr einer vorzeitigen Plazentalösung mit sich bringt, insbesondere durch die häufig falsche Anwendung. Weiters ist die Atmung der Gebärenden erschwert, was bewirkt, dass die Gebärende weniger Kraft zum Mitpressen hat, und auch das Kind mit Sauerstoff unterversorgt wird. Auch kann es beim "Kristellern" zu Uterusrupturen kommen.



Weitere Hilfsmittel zur schnelleren vaginalen Geburtsbeendigung sind Vakuum (Saugglocke) oder Zange. Man spricht hier von vaginal operativer Geburtsbeendigung. Auch hierfür ist in erster Linie der kindliche Zustand Indikation. Ferner sind Pressunvermögen der Gebärenden verschiedenen Ursprungs (Erschöpfung, Periduralanästhesie, protrahierter Geburtsverlauf etc.) Gründe.



Nach der Geburt wird das gesunde Neugeborene normalerweise sofort von der Mutter zu sich genommen und warm zugedeckt. Jetzt sollte das erste Anlegen an der Brust der Mutter erfolgen. Das Durchtrennen der Nabelschnur ist nur in Ausnahmefällen notwendig, ist aber nach deren Auspulsieren ohne Gefahr möglich.



Das letzte Stadium der Geburt ist die Plazentarphase (Nachgeburtsphase). In Abhängigkeit von Stärke und Dauer der Nachgeburtswehen beansprucht sie im Schnitt 10-30 Min. Mit der Ausstoßung der Plazenta (Nachgeburt) ist die Geburt beendet.



Die Dauer der Geburt ist sehr unterschiedlich. Man rechnet durchschnittlich 13 Stunden für Erstgebärende, (lat. primiparae) und 8 Stunden für Frauen, die bereits ein Kind geboren haben. Die Zeiten, die für eine Geburt als normal angesehen werden, wurden innerhalb der letzten knapp 50 Jahre allerdings halbiert.



Subjektiv erzählen Frauen oft von einer längeren Geburtsdauer. Dies resultiert darin, dass sie den Moment in dem sie die ersten Wehen verspüren als Geburtsbeginn definieren. Für den Geburtshelfer bzw. die Hebamme hat die Geburt jedoch erst dann begonnen, wenn die Wehen zur Verkürzung des Gebärmutterhalses und der Eröffnung des Muttermundes beitragen (sog. portiowirksame Wehen).



Die Chronobiologie beobachtet, dass der Höhepunkt der Geburtenrate um etwa drei Uhr morgens liegt.
kleine_zockerin
2006-06-21 18:38:01 UTC
Ne Vollnarkose

ein gezielter Schnitt

danach ein paar Klammern zum zutackern.

noch Fragen?
*
2006-06-21 10:27:29 UTC
Gar nicht, die bringt doch der Storch.
Manni
2006-06-20 08:54:46 UTC
mit dem Fahrrad
2006-06-19 21:17:54 UTC
Die Rotzlöffels nehmen den Bus mit Zwischenstopp anne Tanke für dat Bier zum Endspiel!!!!!! Schhhhaaaaaaaaaallllke!!
zombiemutti1976
2006-06-19 18:44:04 UTC
ähhh also - aufklärung gleich null - lol so is das in der heutigen zeit aber was will man machen



drück mal die schulbank und da kannst du im bio unterricht komplett die aufklärung bekommen



der klapperstorch bringt die kinder - lol
POWER GIRL
2006-06-19 07:24:04 UTC
das musst du doch wissen """ Grins"""
jani
2006-06-18 14:31:34 UTC
seil um die beine binden und rausziehen...was is das eigentlich für eine frage?nie bravo gelesen oder dieses ominöse aufklärungsgespräch gehabt?? o_O
2006-06-18 13:02:46 UTC
genau so wie sie rein gekommen sind! :))
faulpelz135
2006-06-18 12:32:21 UTC
also komm..... mal ganz ehrlich.....
?
2006-06-18 12:09:00 UTC
ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen,dass du noch nicht aufgeklärt wurdest,sei es durch deine Erziehungsberechtigten oder durch die Schule..



http://de.wikipedia.org/wiki/Geburt



guck da einfach mal rein ;)
jay81ce
2006-06-18 12:08:46 UTC
Die werden gebeamt!


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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